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Hütscheroda

Der Ortsteil Hütscheroda liegt unterhalb des Kindels in idyllischer Lage. Der Ort wurde bereits durch jährlich wiederkehrende Bildhauersymposien bundesweit bekannt. Man gab ihm deshalb den Namen „Kunstdorf am Hainich“. 1990 wurde das dortige ehemalige Herrenhaus restauriert und dient jetzt als Hotel mit einer Kapazität von 70 Betten und einer Gaststätte. Hier finden laufend Seminare, Feste, u.a. Rittermahle, und auch Gemäldeausstellungen statt. Das alte Rittergut wurde bereits 1305 erstmals als Schafstall mit Wohngebäude erwähnt. 1587 baute es Bernhard von Wangenheim zum Wohnsitz um.

 

Etwa einen Kilometer in nördliche Richtung befand sich einst der Ortsteil Heßwinkel als Teil des Rittergutes Hütscheroda. Er wurde erstmals 1325 erwähnt und 1976 gänzlich abgerissen. Nicht mehr verwendbares Material der Einrichtungen und Häuser wurde damals auf einer großen Müllhalde inmitten des Ortes deponiert und später eingeebnet. Inzwischen erinnern nur noch Skulpturen auf der Halde und ein kleines Stück gepflasterte Straße an die ehemalige Besiedlung. Ein sechs Kilometer langer Skulpturenwanderweg verläuft vom Park in Hütscheroda über die Wüstung Heßwinkel und am Hainich entlang bis zum Skulpturenpark in Behringen. Auf dieser Wanderung können Sie bei gutem Wetter Ausblicke zum Inselsberg, dem sagenumwobenen Hörselberg, zu den Kammlagen des Thüringer Waldes und auf den Nationalpark Hainich genießen.